Tierhaltung im Garten kann für ein Haustier durchaus sinnvoll sein. Einige Haustiere wie Hasen oder einige Vogelarten können sogar dauerhaft im Freien gehalten werden. Andere Tiere, wie Schildkröten oder Meerschweinchen, können vom Frühjahr bis zum Herbst im Garten gehalten werden.
Bevorzugte Zeiten
Die Haustiere profitieren vom natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten und der UV-Strahlung durch das Sonnenlicht. Auch ein Gartenteich kann als Lebensraum für die unterschiedlichsten Tiere vom Goldfisch bis zum Koi genutzt werden. Voraussetzung für die Tierhaltung im Garten ist, dass dieser ausbruchssicher gestaltet wird. Gerade Kleintiere sind wahre Ausbruchskünstler und entdecken schnell ein Loch im Zaun, durch welches sie flüchten können.
Tagsüber sind Tiere im Garten relativ sicher, da sich Marder und fremde Katzen zumeist erst mit beginnender Dämmerung in einen Garten wagen. Deshalb wird für die Abend- und Nachtstunden ein sicherer Unterschlupf benötigt, welcher sich verriegeln lässt und den Kleintieren ausreichend Schutz vor Räubern bietet.
Vögel und Fische
Für die Vogelhaltung bietet sich eine Voliere an, welche zur Wetterseite hin abgedichtet sein sollte. Um zu Verhindern, dass sich Krankheitserreger aus dem Kot von Wildvögeln in der Voliere ausbreiten können, ist es sinnvoll, das Dach so abzudecken, dass kein Vogelkot in die Voliere fallen kann. Relativ unkompliziert ist die Haltung kleiner Fisch im Gartenteich. Hier wird lediglich eine Pumpe mit Filter benötigt. Die Wassertiefe muss so gewählt werden, dass der Teich im Winter nicht komplett zufriert. Eventuell kann auch eine Teichheizung eingesetzt werden.
Anspruchsvollere Fische wie Koi Karpfen sind um einiges anspruchsvoller und benötigen ein großes Wasservolumen und ein leistungsfähiges Filtersystem, da die Wasserqualität ausschlaggebend für eine erfolgreiche Haltung der sensiblen Fische ist. Auch der Gartenteich sollte über einen Schutz vor Raubtieren verfügen, wobei hier neben Katzen vor allem Fisch- oder Graureiher gefährlich werden können.
